Das Fanionteam von Wild Goose klettert nach dem Unentschieden gegen Wuppenau und dem Sieg gegen Unterkulm auf Platz 4 in der Tabelle.

Wild Goose Wil-Gansingen – UHC Zuzwil-Wuppenau 3:3

Möchte man im Frühling in den Playoffs mittun, sind gegen das Schlusslicht Wuppenau zwei Punkte Pflicht. So gingen die Gooser von Beginn weg sehr konzentriert in die Partie. Hinten liess man fast keine Schüsse zu und vorne kombinierte man den Ball schön in den eigenen Reihen. Grosse Gefahr für das Tor der Wuppenauer bestand allerdings auch keine. Nach gut zehn Minuten Spielzeit reagierte die Wild Goose Bank und stellte auf drei Blöcke um. Und siehe da, Andreas Bühler markierte mit seinem ersten Ballkontakt die Führung. Wer nun dachte, der Bann sei gebrochen, sah sich getäuscht. Die Offensive funktioniert zwar etwas besser, in der Defensive schlichen sich aber viele Fehler ein. Ein solchen nutzte Wuppenau dann zum Ausgleich. In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Nachdem Wild Goose eine 100% Torchance vergab, konterte Wuppenau geschickt und ging in Führung. Wie schon in Hinspiel gab Wil-Gansingen vor der Pause die Führung wieder preis. Nach dem Seitenwechsel versuchte man so schnell wie möglich den Ausgleich zu erzielen, doch man scheiterte immer wieder an sich selbst oder am starken Torhüter. Es dauerte gute zehn Minuten ehe Dominik Rohner ausgleichen konnte. Wie schon in der ersten Halbzeit, konnte Wild Goose auch dieses Momentum nicht ausnutzen. Es waren wiederum die St. Galler/Thurgauer die in Führung gehen konnten. Die Gänse wirkten verunsichert und konnten vorerst nicht reagieren. Erst in den letzten Minuten, als Wild Goose volles Pressing zu spielen begann, kamen wieder gute Torchancen zum Vorschein. 32 Sekunden vor Spielende traf Raphael Kramer zum 3:3 Schlussresultat.

 

Wild Goose Wil-Gansingen – UHC Tigersharks Unterkulm 5:1

Die Spiele gegen die Tigersharks waren seit je her immer eine knappe Angelegenheit. Mal siegten die Gänse und mal die Haie, so wie im Hinspiel als sich die Wynenthaler mit 3:2 durch setzten. Damit dies nicht noch einmal passiert, versuchte Wild Goose mit zwei Blöcken volles Pressing zu gehen. Unterkulm war davon ziemlich überrascht und fand nicht richtig ins Spiel. Die Führung der Gänse durch einen Airhook(Backhandgoal mit de Vorhand) hinter dem Tor durch Pirmin Schmid war mehr als verdient. Wild Goose war die bessere Mannschaft, liess aber nach dem Treffer nach. Dies brachte die Tigersharks zurück ins Spiel, welche die Partie noch vor der Pause ausglichen. Nach dem Seitenwechsel lieferten sich beide Teams ein offener Schlagabtausch. Nach einem Foulspiel an Pirmin Schmid, gabs völlig zu recht Penalty. Simon Zumsteg liess sich diese Chance nicht nehmen und traf Eiskalt zur 2:1 Führung. Da die Gänse diesen Sieg unbedingt wollten, gingen sie nicht mehr volles Risiko. Und die Unterkulmer, die warteten auf Höhe der Mittellinie und griffen die Gänse nicht ansatzweise an. Es war keine schöne Halbzeit, das muss man eingestehen, aber Unterkulm wollte die Gänse nicht früher stören, woraus Wild Goose den Ball in den eigenen Reihen zirkulieren lassen konnte und ab und an auch gute Abschlüsse hatte. Diese waren jedoch nicht von der Qualität Unterkulm´s. Zwei Mal rettete die Latte und mehrere Male hexte Christian Zweiacker im Tor der Gänse und hielt die Führung fest. Je näher das Spielende kam, desto mehr mussten die Tigersharks dann aufmachen. Wild Goose sagte in Person von Dominik Rohner, Raphael Kramer und Markus Schmid drei Mal danke und siegte am Ende mit 5:1.

Obwohl vier Punkte budgetiert waren, darf oder muss man heute auch mit drei zufrieden sein. Die Leistung über beide Spiele gesehen war zwar genügend aber nicht dass was man von sich erwartet. Auch wenn mit Captain Nathan Erdin, David Kern und Remo Welte heute drei Stammkräfte fehlten, müsste die Mannschaft mit dem noch vorhandenen Spielerarsenal anders auftreten.

Da die Konkurrenz sich gegenseitig Punkte abgenommen hat, winkt Wild Goose diese Saison zum ersten Mal von einem Playoffplatz. Diesen gilt es die letzten vier Partien noch zu sichern. Mit Niederwil und Gossau warten am 29.1 in Chur bereits die ersten beiden harten Brocken.

An dieser Stelle ein Dankeschön an die Zuschauer fürs zuschauen und fürs lesen dieses Berichts. Nächstes Mal übernimmt wieder der Schreiberling Nummer 1, welcher heute für eine Schreiberlingprüfung lernen musste. ;)