Rückblick auf die 5. Meisterschaftsrunde des Damenteams vom 18. Dezember 2022 in Weinfelden (TG):
Wild Goose – UHC Winterthur United (1:4)
Im ersten Spiel wartete der Tabellenführer aus Winterthur auf das Damenteam. Trotz dem für einmal dezimierten Kader hatten sich die Gänse viel vorgenommen. Man wollte unbedingt an die Siegesserie der vergangenen Spiele anknüpfen und so den Anschluss an die Tabellenspitze wahren. Doch um es gleich auf den Punkt zu bringen: Die Gänse kamen im ersten Spiel an diesem Sonntag nicht auf Touren. Die Winterthurerinnen gingen schon früh im Spiel mit einem sehenswerten Treffer 1:0 in Führung. Kurz darauf gelang Martina mit einem Airhook zwar der Ausgleich – jedoch war dies bereits der letzte Treffer, welcher den Gänsen in diesem Spiel gelingen wollte. Mit einem 2:1-Rückstand ging man in die Pause. Es wäre noch so viel möglich gewesen. Doch man schaffte es nicht mehr, einen Gang hoch zu schalten und dem Gegner Paroli zu bieten. Winterthur gewann verdient mit 4:1. Schade! Denn es wussten alle (Spielerinnen und Trainerstaff), dass man eigentlich viel besseres Unihockey drauf hat – nur eben nicht im ersten Spiel an diesem Sonntagmorgen.
Wild Goose – Unihockey Tösstal (7:5)
Nach der Schmach vom ersten Spiel war allen klar, dass im zweiten Spiel eine Reaktion her musste. Die 7 Feldspielerinnen und Müri im Goal sowie die Trainer Pi und Marco schworen sich in der Garderobe ein und die Himmelblauen schritten entschlossen aufs Feld. Nach dem Spitzenreiter Winterthur wartete im zweiten Spiel kein geringerer Gegner als die Zweitplatzierten aus Tösstal. Die Gänse hatten noch eine Rechnung offen – hatten sie im Hinrunden-Spiel doch eine schmerzhafte 7:2-Niederlage kassiert. So viel schon mal vorweg: Es war eine enge Kiste mit viel Leidenschaft, Kampf und spielerischem Können der Gänse! Nach wenigen Minuten geriet man bereits mit 0:1 in Rückstand. Dank einem herrlichen Lauf von Svenja über das ganze Feld und einem gekonnten Bogen um die Torhüterin gelang ihr im Gegenzug sogleich der Ausgleichstreffer. Das Spiel war so richtig lanciert. Doch wieder geriet man in Rückstand (1:2). Debi hatte etwas dagegen und kam zentral vor dem Tor an den Ball und versenkte diesen eiskalt in der rechten hohen Torecke (2:2). Kurz darauf erwischte Martina die Torhüterin aus spitzem Winkel (3:2). Beflügelt von der erstmaligen Führung setzte Regina zum Solo-Lauf an. Ihr Energieanfall wurde belohnt und sie konnte zum 4:2 einschieben. Doch die Zwei-Tore-Führung hielt nicht lange stand – den Gegnerinnen aus Tösstal gelang der Anschlusstreffer zum 4:3. Kurz vor dem Pausenpfiff war es nochmals Martina, welche nach einem herrlichen Querpass von Regina den Ball nur noch einschieben musste (5:3). Der Start in die zweite Halbzeit verlief leider etwas unglücklich. Nach einem absichtlichen Handspiel von Regina (der Schiri schien zwar ratlos – schickte sie jedoch trotzdem auf die Strafbank) gelang den Gegnerinnen in Überzahl der Anschlusstreffer zum 5:4. Doch wir haben ja zum Glück Svenja in unserem Team. Mit ihrem Speed und ihrer Kaltschnäuzigkeit gelang ihr erneut ein sehenswerter Treffer zum 6:4. Es wird gemunkelt, dass Landschaftsgärtner gewissen Spielerinnen des Damenteams gut tun . Doch wie bereits erwähnt: es war eine enge Kiste! Denn den Gegnerinnen gelang nochmals ein Anschlusstreffer (6:5). Es wurde um jeden Ball gefightet und die Intensität war bei beiden Teams hoch. Die Tösstalerinnen agierten nun teilweise in Überzahl, indem sie ihre Torhüterin aus dem Spiel nahmen. Und so zeigten die Gänse noch mehr, wie viel Wille und Kampfgeist in ihnen steckt. Um den Puls des Trainerteams noch etwas zu beruhigen, hämmerte Svenja den Ball 6 Minuten vor Schluss nach einwandfreiem Zuspiel von Martina erneut in die Maschen (7:5). Die Gänse verteidigten den Zwei-Tore-Vorsprung aufopferungsvoll und so waren die zwei verdienten Punkte im Trockenen. Auch die Youngsters Lena und Yael waren an diesem Tag eine unglaublich wichtige Stütze für das Damenteam! Sie fügten sich super in die zwei Blöcke ein und kämpften leidenschaftlich! Das macht Freude – und Lust auf mehr! So gab es am Ende des Hockeysonntages doch noch ein versöhnliches Ende und es waren alle happy, dass man es geschafft hatte, im zweiten Spiel ein ganz anderes Gesicht zu zeigen als noch im ersten. Denn DAS ist das wahre Gesicht der Gänse! Ein herzliches Dankeschön für den Einsatz und die Unterstützung geht an die Trainer Pi und Marco, an den Busschauffeur Ueli (er ist übrigens auch am Spielfeldrand ein sicherer Wert) sowie an die beiden treuen Fans Peter und Gian Huber (danke euch beiden für den leckeren Schämpis )!
Mit dabei waren: Muriel Erdin (Goalie), Block 1: Svenja Erdin, Regina Oeschger und Martina Leber. Block 2: Romaine Rothacher, Deborah Boutellier, Lena Albert sowie Yael Erdin