Bei den Junioren C spielen alle Teams einmal gegeneinander, bevor sie in Master Round (Plätze 1-4) und Challenger Round (5-8) unterteilt werden. Danach folgen nochmals je zwei Partien gegen die nun neu eingeteilten gegnerischen Teams.
Die jüngsten an der Meisterschaft antretenden Wildgänse schaffen zum zweiten Mal in der Geschichte die Qualifikation für die Master Round. Nachdem im letzten Jahr die Qualifikation noch ganz knapp war, war es in diesem Jahr relativ klar. An der Heimrunde begann das grosse Kader (12 Feldspieler/innen, 4 Torhüter - darunter drei Mädchen) furios und zeigte, was es alles bereits gelernt hat: ein enorm abgeklärter Sieg gegen Obersiggenthal (11:5) und ein noch klarerer Sieg gegen Bülach (12:4) wurden eingefahren. Es bleibt zu erwähnen, dass Sven Hess bei seinem Debüt gerade Mal drei Sekunden brauchte, für sein erstes Meisterschaftstor und die beiden Nachwuchs-Torhüter (Ben Schenk und Simon Bratschi, beide Jahrgänge 2012) ebenfalls ihre ersten Spielminuten in dieser Saison absolvieren durften. Danach folgte bereits der Showdown gegen Regensdorf, dass an der ersten Runde noch überlegener auftrat, als das eigene Team. Die Junioren C versuchten alles und konnten auch zehn Minuten einigermassen mithalten, dann aber schlichen sich immer mehr Unachtsamkeiten ein, welche vom unglaublich geduldigen Gegner gnadenlos ausgenutzt wurden. Einzelaktionen führten danach zu noch weniger Erfolg, so dass am Ende das brutale Ergebnis von 2:17 Tatsache war. Zum Glück war es ein Einzelspiel an diesem Tag und die Niederlage konnte in Ruhe verdaut werden. Die Vorzeichne für die nächste Runde standen aber ebenfalls nicht gut: eine Grippewelle fegte durchs Tal und so fuhr das Team dezimiert an die nächste Runde. Für einen 7:2 Sieg reichte die Kraft der weniger als zwei Blöcke noch, doch danach musste man sich Stadel mit 6:2 geschlagen geben. Mitte Dezember folgte dann die letzte Runde vor der Aufteilung der Gruppe und es war klar, mit einem Siegen würde das Team als 3. in die Master Round einziehen. Mit einem ungefährdeten 12:2 gegen Bulldogs war diese Qualifikation bereits im Trockenen und im Derby gegen Kleindöttingen könnte damit die Kür folgen. Die Nervosität war spürbar... man muss wissen, dass heute doch einige Spielerinnen und Spieler aus der Rhein-Region von Schwaderloch bis Full kommen und damit auf ihre Schulkollegen trafen, die scheinbar schon die ganze Woche auf dem Schulhof nur ein Thema gekannt haben. Die Kür folgte wenig überraschend nicht, aber Wild Goose konnte trotz viel Anspannung und einem sehr chaotischem Spiel stets die Oberhand behalten und feierte den fünften Saisonsieg mit 8:5.
Danach folgte im neuen Jahr die erste Runde der Master Round. Wieder machte sich eine Grippewelle breit und die dazukommenden Skiferien führten dazu, dass nicht in Vollbestand der Kräfte angereist werden konnte, allerdings wollte das Team unbedingt die Niederlage aus dem Hinspiel gegen Stadel korrigieren. Der Start war gut und Nelio Zumsteg konnte das Team in Führung bringen, doch Stadel konnte innerhalb von zwei Minuten das Geschehen drehen. Kein Problem: Saybien Zumsteg und Sven Hess brachten die Führung zurück. Als dann Captain Lenny Schmutz plötzlich ganz blass wurde und auch noch ausfiel, musste aber umgebaut werden und obwohl Selina Schenk noch reüssieren konnte, schaffte es Stadel mit einer 5:4 Führung in die Pause zu gehen. Die zweite Hälfte ist kurz erklärt - Stadel trifft wiederum fünf Mal aber auf der eigenen Seite lief es gar nicht mehr. Ein einziges Tor durch Saybien Zumsteg führte zum enttäuschenden Endstand von 5:10. Nach 15 Minuten Pause ging es dann auch bereits weiter und da wollte sich Obersiggenthal für die Saisonauftakt-Niederlage revanchieren. Die Wildgänse konnten abermals in Führung gehen durch Emil Fischer, aber das war es dann auch. Das Team war zwar motiviert, aber fand nie ins Spiel und liess die Energie aus früheren Spielen gänzlich vermissen. Obersiggenthal zog bis zur Pause mit 5:2 (Torschütze für Wild Goose Luca Schenk) davon. Die Hypothek war hoch, trotzdem kam nochmals ein aufbäumen mit Lucas zweitem Treffer direkt nach der Pause zum 3:5. Das 3:6 beendete dieses Aufbäumen aber schnell wieder und trotz aller Bemühungen (und einem weiteren Tor von Sven) mussten sich die Junioren C am Ende mit 4:8 geschlagen geben.
Das Team hofft nun, an die guten Resultate aus der Vorrunde anknüpfen zu können: Am 21. Januar geht es bereits weiter in Wil (ZH). Da haben die Kinder die Chance sich bei Obersiggenthal zu revanchieren und den dritten Tabellenplatz zu festigen. Festzuhalten gilt aber noch, dass erfreulicherweise jede Spielerin und jeder Spieler bereits mind. ein Tor zur erfolgreichen Saison beitragen konnte.