STV Spreitenbach – Wild Goose (2:3)
Am vergangenen Sonntag reiste unser Damenteam mit 2 Goalis, 9 Spielerinnen & 2 Trainer nach Rafz.
Der erste Gegner um 9 Uhr hiess Spreitenbach - bekannt vom 1/32-Final des Ligacups.
Wir zeigten uns motiviert, fit und glaubten für diese Begegnung bereit zu sein. Leider Fehlanzeige. Nach nur einer Spielminute ging Spreitenbach in Führung. Die erste Spielphase war körperlich intensiv und das schnelle Umschaltspiel der Gegnerinnen forderte Köpfchen. In der 8. Spielminute startete Block 1 mit einem überlegten Angriff. Der lange Pass quer übers Feld von Aline Saladin konnte Martina wunderschön verwerten. Endlich Punkteausgleich 1:1. Michi und Marco pushten unermüdlich, analysierten Blöcke und Spielverlauf und gaben wertvolle Tipps. Beidseitig folgten gute Torchancen, jedoch kein Weiteres für die Anzeigetafel. Mit Unentschieden ging es in die Pause.
Der Auftrag vom Trainer-Duo war klar und deutlich: konsequenter und näher verteidigen!

Nach unserem Schlachtruf „3-2-1-Sieg“ stellten wir uns top-motiviert und fokussiert für die zweite Spielhälfte auf. Mit einer sehenswerten Teamleistung präsentierten wir unseren Fans sechs solide Spielminuten bis unsere Rivalinnen mit einen lobenswerten Treffer 2:1 in Führung gingen.Wenige Spielzüge später korrigierte Regina Oeschger den Spielstand souverän. Sie eroberte in der 11’ den Ball in unsere Platzhälfte, gewann an der rechten Bandenseite einen Zweikampf und ballerte den kleinen Runden ins Viereckige (2:2) Der Team-Handshake an der Bande und der Applaus von der Bühne pushten enorm. «Jetzt muss der verdiente Vorsprung her» - meldeten unsere Coachs. Gesagt - Getan. Martina Leber gelang es im Gewühl vor dem gegnerischen Tor den Ball zu ergattern und einen perfekten Querpass zu spielen. Aline Jappert beförderte den Ball gekonnt an der Torhüterin vorbei ins Netz. (2:3) Jubelschreie der Gänse!!
In den letzten Minuten gab es unsererseits ein Timeout und justierende Umstellungen in den Blöcken. Zu guter Letzt versuchten die Spreitenbacherinnen mit 4 vs 3 den Spielstandausgleich herbeizuzaubern. Verdient konnten wir Stand halten und diese zwei Punkte unserem Konto gutschreiben.


UHC Wyland – Wild Goose (1:2)
Zwei Spiele später und gestärkt vom leckeren Magenbrot von Marianne (Vielen Dank!) versammelten wir uns in der Garderobe. Der Spitzenkampf gegen UHC Wyland – Tabellenleader - stand bevor. Das Team mit jungem Kader zeigte eine starke Saison. Jetzt war es unsere Aufgabe die Siegesserie zu unterbrechen.
Michi und Marco instruierten uns über den Masterplan. Hartnäckig verteidigen zählte zum Fokus. Nach Regina’s ehrgeizigem Appell marschierten wir überzogen aufs Spielfeld.
Unser Team zeigte einen souveränen Auftritt im Verteidigen. An den Schlüsselspielerinnen der Gegenmannschaft wie Nr. 9, 12 und 88 blieben wir nah und hartnäckig dran. Mit dieser aufsässigen Spielweise brachten wir die Wylanderinnen zeitweise aus dem Konzept. Plötzlich entstanden unsererseits sehr schöne Spielzüge und daraus sehenswerte Abschlüsse aufs Tor. Langezeit leider unbelohnt. Doch dann in der 9. Spielminute zeigte der Schiri einen Freistoss für uns an. Regina Oeschger setzte, spielte einen präzisen Pass und Svenja Erdin platzierte den Ball mit einem Laserschuss in die weite Torecke. (0:1) Bravo – Freude herrschte im Team. Nach kurzem Jubeln fokussierten wir uns wieder und kämpften weiter. Der nächste Treffer folgte bald. Martina Leber kämpfte sich an der Bande vor. Ihr Schuss halbhoch bescherte uns den äusserts wichtigen Goal-Puffer. Die Anzeigetafel zeigte 0:2.

In der Pause äusserte sich das Trainer-Duo zufrieden und stolz. Wir waren uns einig: Dieser Sieg gehört uns. Zusammen brüllten wir den Schlachtruf und kehrten ins Spiel zurück.

Ein kleiner Fehler in der Absprache öffnete nach nur einer Spielminute den Laufweg aufs Goal. Es fiel der Anschlusstreffer (1:2). In der Endphase war ein Mix aus Willen, Nervosität und Erschöpfung zu spüren. Unsere Trainer fanden jedoch das passende Rezept. Mit umsetzbaren Tipps, schnellen Block- und Spielerauswechsel brachten sie die nötige Ruhe zurück.
Besonders erwähnenswert ist die Leistung von Stephanie Müller. Sie gab uns die nötige Sicherheit im Rücken, zeigte grandiose Paraden und wehrte scharfe Schüsse der Gegner und Eigengoal-Versuche ab.

Dank vereinten Kräften auf dem Feld, zwei (fast immer) ruhigen Poolen auf der Bank und lautstarker Unterstützung der Fans konnten wir das Spiel für uns entscheiden. Erleichterung, Freude und Stolz waren zu spüren und der verdiente Sieg offiziell. Ein spannender Game-Day ging zu Ende. Wir können stolz sein auf unsere Teamleistung. Weiter so – Allez les Goose!

Vielen Dank dem Trainer-Duo für den unermüdlichen Einsatz und allen angereisten Fans für die mentale Unterstützung.

Die nächste Runde findet bereits am kommenden Sonntag: 21. November in Spreitenbach statt. 10:50 Uhr und 13:35 Uhr.

 

(oben v.l.n.r.) Aline Jappert, Carina Foroni, Marlene Zumsteg, Muriel Erdin, Martina Leber, Aline Saladin, Stephi Müller, Anja Lütold, Svenja Erdin

(unten v.l.n.r.) Regina Oeschger, Rahel Hüsler und Michael Schraner

Es fehlt: Marco Lütold