Die erste Mannschaft rehabilitierte sich nach der 3:7 Auftaktniederlage gegen Cevi Gossau an Wehntal Regensdorf und siegte verdient mit 8:2.

 

Zum Auftakt der neuen Saison kam es gleich zum ersten Highlight. Der UHCevi Gossau, Rekord-Schweizermeister und aktueller Vizemeister, wartete im ersten Spiel auf die Wildgänse. Nach der langen und intensiven Vorbereitung und zwei Cupspielen kam nun also das erste Kräftemessen für beide Mannschaften. Die Gossauer waren von der ersten Minute an gewillt, das Spiel in ihre Hände zu nehmen. Dies klappte ganz ordentlich, Wild Goose schaffte es trotzdem eine sehr offene Startphase zu gestalten. Saubere, schnelle Kombinationen beider Teams waren die Folgen davon, wovon die Gossauer jedoch den etwas stärkeren Eindruck hinterliessen. Nach wenigen Minuten sah sich dieser Eindruck auch auf der Anzeigetafel wieder. Die Zürcher gingen nach herrlichen Drehschuss mit 1:0 in Front und legten wenig später gar zum 2:0 nach. Nach den Gegentreffern und dem umstellen auf drei Blöcke wurden die Gooser immer stärker und erspielten sich einige Tormöglichkeiten, welche jedoch bis zur Halbzeit nicht ausgenutzt werden konnten. Ganz im Gegenteil zu den Gossauern. Diese legten kurz vor dem Pausentee zum 3:0 nach. Nach der kurzen aber intensiven Ansprache von Lukas Cho kamen die Gänse besser ins zweite Drittel. Doch wie schon im ersten Drittel musste man einen frühen Gegentreffer einstecken. 0:4 zurück gegen Gossau, es schien zu einer unmöglichen Konstellation zu werden, dieses Spiel noch zu drehen. Mit dem Rücken zur Wand wurde Wild Goose aber immer wie stärker und Severin Hollinger erlöste die Mannschaft mit dem 1:4 nach knapp 25. Minuten. Und nur wenig später verkürzte Neuzuzug Nici Senn nach einem Freistoss auf 2:4. Das Spiel, knapp 13 Minuten vor Ende war wieder offen und neu lanciert. Die Gossauer waren sich ihrer Stärke aber bewusst und wussten, dass Wild Goose irgendwann mehr riskieren musste. So kamen sie nun zu vielen Konterchancen welche sie ab und zu auch ausnutzen konnten. Es war Severin Senn im Tor zu verdanken, dass Gossau nicht mehrere solche Konter verwertete. Aber auch er konnte die Gegentore fünf bis sieben nicht verhindern. Die Gossauer zeigten, dass um erfolgreich zu sein, auch eine starke Effizienz im Abschluss gehört. Wild Goose konnte eine Minute vor Schluss durch Raphael Kramer zwar nochmals verkürzen, das Spiel war allerdings schon entschieden. Zum Start in die neue Saison musste man sich den starken und cleveren Gossauern mit 3:7 geschlagen geben.

Noch war nichts passiert, gegen Gossau darf man verlieren,.Dies wussten auch die Spieler und konzentrierten sich nun auf das zweite Spiel gegen Wehntal Regensdorf. Gegen die Zürcher, welche letzte Saison wahrhaft in letzter Sekunde den Ligaerhalt sicherten, war ein Sieg fix eingeplant. Dennoch galt es diese junge Mannschaft nicht zu unterschätzen. Zu Beginn waren es dann auch die Regensdorfer welche sich die bessern Torchancen erspielen konnten. Lukas Cho im Tor hatte mehr zu tun als ihm Recht war. Mit Fortdauer der Partie zeigten sich auch die Gänse vermehrt in der offensive. Anders wie im ersten Match kamen nun auch die Tore. Nici Senn eröffnete das Score mit einem Schuss in die kurze Ecke. Severin Hollinger auf Zuspiel von Markus Schmid war gute zwei Minuten später für das nächste Tor verantwortlich. Ging es, wie beim diesem Treffer schnell, waren die Wehntaler nicht in der Lage das Tempo mitzugehen. Das gleiche Schicksal ereignete sich wenig später nochmals. Mit einem Doppelpass zwischen Nathan Erdin und Raphael Kramer umspielte man die ganze Defensive und Nathan Erdin schob zum 3:0 ein. Es schien aber zu einfach zu gehen und deshalb liess die Konzentration bei den Spielern deutlich nach. Luki im Tor war weiterhin ein sehr gefragter Mann, wenn es um die Vereitelung von Gegentreffern ging. Mit guten Paraden konnte er hinten die Null bis zur Pause halten. Vorne war es kurz vor Halbzeitende Andreas Bühler welcher einen Konter mit dem 4:0 abschliessen konnte. Coach Andi Vögeli(reiste direkt vom Urlaub an) war mit dem Spiel dennoch nicht zufrieden. Zu stark liess man in der Defensive nach und auch offensiv wurde nicht mehr konsequent das Tor gesucht. Nach dem Seitenwechsel wollte man genau dies wieder erreichen. Dies gelang ganz gut und Nathan Erdin nach einem Freistoss traf zum 5:0. Die Regensdorfer gaben sich aber noch nicht geschlagen, oder wollten zumindest nicht, wie im Jahr zuvor ohne Tor abreisen. Nach einer kurzen Unsicherheit in der Defensive, erreichten sie dieses Vorhaben und verkürzten auf 1:5. Das Spiel war trotz des Gegentreffers mehr oder weniger bereits entschieden. Umso mehr als Simon Zumsteg zehn Minuten vor Ende den fünf Tore Abstand wieder herstellte. Die Frage nach dem Bösigoal stellte sich nun in den Reihen der Gooser und Markus Schmid nach schönem Doppelpass mit Sevi Holliger beantwortete diese und markierte Tor Nummer Sieben. Leider liess man in der Folge wieder nach und eröffnete den Zürchern weitere gute Tormöglichkeiten. Eine davon nutzen sie auch und kamen nochmals auf 2:7 heran. In der letzen Spielminute probierten die Regensdorfer gar mit 4 Feldspielern noch zu einem weiteren Torerfolg zu kommen, diesen schrieb sich aber Simon Zumsteg zu und traf zum 8:2 Endstand

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Mit den zwei Punkten nach dieser ersten Runde liegt man da wo es alle Experten vermuteten. Cevi Gossau war am heutigen Tag zu clever um ernsthaft in Gefahr zu geraten und die Regensdorfer konnten mit dem schnellen Spiel der Gänse nur teilweise Schritt halten. Dennoch gibt es aus Sicht der Gooser viel Verbesserungspotential. Die Abschlussschwäche schien man von der letzten Saison übernommen zu haben und auch die defensiven Aussetzer waren heute zu oft zu sehen. Möchte man wieder um die Playoff mitspielen, müssen diese Punkte markant verbessert werden. Allen voran die Defensive, eigentlich das Prunkstück der Gänse, blieb vieles Schuldig. Es gilt jedoch auch zu sagen, dass man zu Saisonbeginn oft nicht genau weiss, wo man steht und dass viele Abstimmungen im Team noch nicht 100% funktionieren. Deshalb ist der klare Sieg gegen Regensdorf extrem Wichtig fürs Selbstvertrauen und auch für den weiteren Verlauf der Saison. Denn bereits in der nächsten Runde kommt es zum Aufeinandertreffen mit den Tigersharks aus Unterkulm. Die Kulmer konnten sich im letzten Jahr anstelle der Gänse für die Playoffs qualifizieren und auch in diesem Jahr wird ein harter Zweikampf im Kampf um die Playoff zwischen diesen Teams erwartet. Wild Goose geniesst in diesem Spiel am 11.Oktober (09:55)Heimrecht und erhofft sich davon einen weiteren Schub. Im zweiten Spiel trifft man dann um 12:40 auf Trin. Diese Spiele werden Aufgrund keiner anderen Spielmöglichkeit in der Rappensteinturnhalle in Deutsch-Laufenburg ausgetragen. Die Spielvereinigung hofft auf viele interessierte Zuschauer.